Cannabis in der Medizin

 

 

 

Die Geschichte von Cannabis in der Medizin

 

Die Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken reicht Tausende von Jahren zurück. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass es in verschiedenen Kulturen für die Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Krämpfen eingesetzt wurde.

In der modernen Medizin begann das Interesse an Cannabis als Medikament im

19. Jahrhundert zu wachsen, als Forscher begannen, seine chemischen Bestandteile zu isolieren und die jeweilige Wirkung zu untersuchen.

 

 

Die Chemie von Cannabis

 

Cannabis erhält mehr als 100 verschiedene Chemikalien , die als Cannabinoide bezeichnet werden.

Die beiden wichtigsten Cannabinoide sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD).

Weterhin enthält Cannabis eine breite Palette von Terpenen, welche nicht nur den Geruch und Geschmack beeinflussen, sondern auch viele potenzielle gesundheitliche Vorteile bieten.

 

 

Medizinische Anwendung von Cannabis

 

1. THC

Ist eines der bekanntesten und am besten erforschten Cannabinoide.

Die Wirkung von THC können von Personen zu Personen variieren und hängen von verschiedenen Faktoren , einschließlich der Dosis, der Art der Verabreichung und der individuellen Toleranz, ab.

Im medizinischen Bereicht findet THC aufgrund der schmerzlindernden, muskelrelaxierenden, antiemetischen, appetitstimulierenden und schlaffördernden Eigenschaften Anwendung. Daraus ergeben sich folgende Indikationen:

  • Chronische und neuropathische Schmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Überlekit und Erbrechen
  • Spastik bei Multipler Sklerose

 

2.CBD

Im Gegenstaz zum THC ist das CBD nicht psychoaktiv und beeinflusst somit nicht das Bewusstsein oder die Wahrnehmung.

CBD zeigt antikonvulsive, entzündungshemmende, schmerzlindernde, antipsychotische, anxiolytische und neuroprotektive Eigenschaften.

Daraus ergeben sich folgende Indikationen:

  • Epilepsie
  • Chronisch-entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder Morbus Crohn
  • Angststörungen
  • Psychotische als auch degenerative Erkrankungen.

 

3. Terpene

Das Terpenprofil einer Cannabissorte kann variieren und trägt wesentlich zu den individuellen Effekten bei. Terpene interagieren synergistisch mi Cannabinoiden, was als Entourage-Effekt bekannt ist. Das Terpenprofil kann somit die Wirkung der Cannabinoide verstärken oder modulieren.

 

 

Cannabistypen

 

1. Sativa

Sativa-Pflanzen sind in der Regel hoch gewachsen mit schlanken, langen Blättern und einem größeren Abstand zwischen den Internodien. Sie stammen oft aus Regionen mit längeren Sommertagen und einer niedrigeren Breitengradposition.

Sativa-Sorten haben oft eine stimulierede Wirkung und sollten daher eher tagsüber eingenommen werden.

 

2.Indica

Indica-Pflanzen sind im allgemeinen niedriger und buschiger mit breiteren Blättern und kompakterem Wuchs. Sie haben oft ihren Usprung in Regionen mit kühlerem Klima und kürzeren Tagen.

Indica-Sorten neigen zu höheren CBD Konzentrationen, die Ihre entspannenden, sedierenden und analgetischen Eigenschaften erklären.

Die Einnahme wird eher abendlich empfohlen.

 

3.Hybride

Sie sind das Ergebnis von Kreuzungen zwischen Sativa- und Indica- Elternpflanze.

Hybridzüchtungen können sativa-dominant, indica-dominant oder ausgeglichen sein. Hybride bieten eine breite Palette von Effekten, die die Eigenschaften der Elternpflanzen kombinieren können.

 

 

 

Rechtliche Aspekte und Verfügbarkeit in Deutschland

 

In Deutschland ist der Einstaz von Cannabis zu medizinischen Zwecken streng reglementiert. Patienten, die an einer schwerwiegenden Erkrankungen leiden, können unter bestimmten Bedingungen eine Genehmigung für die Verwendung von medizinischem Cannabis erhalten. In diesem Fall werden dann  die Kosten von der Krankenkasse erstattet.

 

 

 

 

 

 

 

 

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